 Το “Πρόχειρον” τετράδιο της Βέρας Μολοκότου περιέχει μιά σειρά από τραγούδια και όπως αναγράφεται στην δεύτερη σελίδα, έχουν αντιγραφεί το 1938.
Το “Πρόχειρον” τετράδιο της Βέρας Μολοκότου περιέχει μιά σειρά από τραγούδια και όπως αναγράφεται στην δεύτερη σελίδα, έχουν αντιγραφεί το 1938.
Εδώ παρουσιάζουμε και τα 9 τραγούδια που περιλαμβάνονται στο τετράδιο και επιχειρούμε όπου είναι δυνατόν να κάνουμε “μετάφραση” από την Sütterlinschrift, την καλλιτεχνική γραφή της εποχής, σε σύγχρονη γερμανική γραφή.
Όπως εύκολα διαπιστώνει κανείς, όπως και σε όλα τα γραπτά της Βέρας Μολοκότου, μόνο “πρόχειρο” δεν είναι το τετράδιο.
Εύκολα ξεχωρίζει κανείς χωρίς ιδιαίτερες γνώσεις της καλλιτεχνικής γραφής δύο τραγούδια, πανσίγνωστα: το “Der Lindenbaum” (που τραγουδήθηκε και στην μεταπολεμική Γερμανική και στα ελληνικά με τίτλο “Η φλαμουριά”) και το “Tango Noturno”.
Στο κάτω μέρος του εξωφύλλου βλέπουμε τα στοιχεία του χαρτοπωλείου:
Χαρτοπωλικά καταστήματα ΚΟΣΜΟΣ, Πεσματζόγλου 9Γ, Σταδίου 12, Αδελφών Γεωργιάδου.
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| Text und Musik: Verfasser unbekannt 
Mündlich aus dem Lahnkreis um 1880, durch E. Wolfram 
Text ziemlich gleich bei Zurmühlen Nr. 41; daher die letzte 
Strophe. — Pape, Liederbuch für Soldaten 1880 Nr. 99; 
 |  | Soldatenlied – Morgen maschieren wir Morgen marschieren wir 
Zu den reichen Bauern ins Quartier 
Wenn ich werd abscheiden 
Wird das Mädchen weinen. 
und wird traurig sein. Mädchen, nun geh zur Ruh 
Tu deine blauen Äuglein zu 
Geh und leg dich nieder 
Steh am Morgen wieder 
Früh bei Zeiten auf Kannst du nicht schlafen ein 
Ei so nimm dir einen Schlaftrunk ein 
Trink ein Tässchen Tee 
Zucker im Kaffee 
Und ein Gläschen Wein Mädchen, ich liebe dich 
Heiraten aber tu ich dich nicht 
Warte noch ein Jahr 
Dann wirds doch nicht wahr 
Daß wir werd’n ein Paar. Wer sich ein Weibchen nimmt 
Bleibt selten ohne ohne Kind 
Der hat Sommer und Winter 
Das Geschrei der Kinder 
das gefällt mir nicht Laßt uns recht fröhlich sein 
So lang wir noch jung tun sein 
Und noch Wein im Keller 
In der Tasch ein Heller 
Der soll vertrunken sein | 
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|  |  | Der Lindenbaum 
Wilhelm Müller 1.Am Brunnen vor dem Tore, 
Da steht ein Lindenbaum; 
Ich träumt’ in seinem Schatten 
So manchen süssen Traum. 
Ich schnitt in seine Rinde 
So manches liebe Wort; 
Es zog in Freud’ und Leide 
Zu ihm mich immer fort. 2.Ich musst’ auch heute wandern 
Vorbei in tiefer Nacht, 
Da hab’ ich noch im Dunkel 
Die Augen zugemacht. 
Und seine Zweige rauschten, 
Als riefen sie mir zu: 
Komm her zu mir, Geselle, 
Hier findst du deine Ruh’! 3.Die kalten Winde bliesen 
Mir grad’ in’s Angesicht, 
Der Hut flog mir vom Kopfe, 
Ich wendete mich nicht. 
Nun bin ich manche Stunde 
Enfernt von jenem Ort, 
Und immer hör’ ich’s rauschen: 
Du fändest Ruhe dort! | 
|  |  | C-a-f-f-e-e, 
trink nicht so viel Caffee! 
Nicht für Kinder ist der Türkentrank, 
schwächt die Nerven, macht dich blass und krank. 
Sei doch kein Muselmann, 
der ihn nicht lassen kann! | 
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“Ich hab’ an dich gedacht” 
Text: Hans-Fritz Beckman 
Musik: Hans-Otto Borgmann |  | Tango notturno (Ich hab’ an dich gedacht) Ich hab an dich gedacht, 
als der Tango Notturno 
zwischen Abend und Morgen 
aus der Ferne erklang. 
Meinz Herz ist aufgewacht, 
weil der Tango Notturno 
eine zärtliche Kunde 
Deiner Liebe mir sang. 
Dass du mein Schicksal bist, 
hab voll Glück ich empfunden, 
als in einsamen Stunden 
ich vor Freude geweint. 
Ich hab an dich gedacht, 
als der Tango Notturno 
mit dem Zauber der Töne 
uns’re Herzen vereint. 
Wie die Liebe wirklich ist; 
das könnt’ ich euch erzählen; 
denn ich kenne sie sehr gut. 
Ich weiß, dass sie schön ist 
und weiß, wie weh sie oft tut. 
Ich hab manchen Mann geküsst 
und hab ihn dann vergessen, 
weil ein and’rer mich begehrt, 
bis einmal der Zufall 
den richt’gen Mann mir beschert. 
Ich hab an dich gedacht, 
als der Tango Notturno 
zwischen Abend und Morgen 
aus der Ferne erklang. 
Dass du mein Schicksal bist, 
hab voll Glück ich empfunden 
und in einsamen Stunden 
ich vor Freude geweint. | 
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