Deutschland unterstützt Griechenland?
Von der Junta zur Eurokrise
Eine Einladung zur Podiumsdiskussion an der DSA
Die Deutsche Schule Athen und der Verein der Ehemaligen der Deutschen Schule Athen laden am Donnerstag, dem 3. April 2014, von 17.00 bis 18.30, gemeinsam mit der Deutschen Welle zu einer Podiumsdiskussion über das Verhältnis zwischen Deutschland und Griechenland, von der Zeit der Militärjunta bis zur heutigen Krise, ein.
Während der Militärjunta gewann die Bundesrepublik Deutschland besonders durch das griechische Programm der Deutschen Welle, aber auch durch die Rolle des Goethe-Instituts und der Deutschen Schulen, eine hohe Reputation in der griechischen Öffentlichkeit. Die Unterstützung der Aufnahme Griechenlands in die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft stellte einen weiteren wichtigen Schritt in der positiven Wahrnehmung Deutschlands dar. Demgegenüber steht die radikale Verschlechterung des Deutschlandbildes – nicht nur in der medialen Öffentlichkeit – in der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise.
Unter der Gesprächsleitung von Peter Limbourg, Intendanten der Deutschen Welle und ehemaligem Schüler der DSA, werden die Podiumsgäste versuchen, ausgehend von persönlichen Erfahrungen den Bogen zu spannen, vom Umgang mit den Repressalien der Junta bis zur heutigen austeritätszentrierten Tagespolitik. Ziel der Veranstaltung ist es, positive Perspektiven aufzuzeigen, die für die Jugend in Griechenland eine konkrete Orientierung bieten können.
An der Podiumsdiskussion nehmen neben Peter Limbourg die Ehemaligen der DSA Dora Bakojanni (Parlamentarierin und Ministerin a. D.), Froso Dimakou-Kiaou (Juristin und Ministerin a. D.),Dr. Ronald Meinardus (Leiter des Regionalbüros Mittelmeerländer der Friedrich-Naumann-Stiftung Kairo) und Corinna Jessen (Freie Journalistin) teil.
Die Veranstaltung findet in der Aula der Deutschen Schule Athen statt (Dimokritou 6 & Ziridi Str., Maroussi, Tel.: 210/6199261-5). Die Veranstaltungssprache ist Deutsch.