“”Antigone” am 28/3, 29/3 und 31/3″

Die griechischsprachige Theatergruppe unter der Leitung von Frau Elena Karakouli fuhrt am 28/3, 29/3 und 31/3 um 20.30 Uhr das Stuck “Antigone” nach Anouilh und Sophokles in der Aula der Schule auf.

Antigone” (nach Anouilh und Sophokles)

Unsere Theatergruppe prasentiert dieses Jahr eine moderne Version der “Antigone” – ein politisches Gleichnis. Antigone: ein eigensinniges Kind, das sich weigert in einer von den Gesetzen der Erwachsenen geschaffenen Welt gro? zu werden.

Werkautor Jean Anouilh, einer der renommiertesten franzosischen Dramatiker, ist von der antiken Tragodie von Sophokles inspiriert. Das einaktige Werk wurde zum ersten Mal 1944 wahrend der Besatzungszeit in Paris aufgefuhrt.

In der “Antigone” von Anouilh gibt es im Gegensatz zum Originalwerk von Sophokles keine Gotter. Die Tragodie der modernen Welt wird nicht durch die Macht der Gotter sondern durch die harten Gesetze der Menschen bestimmt. Die Welt des Werkes ist voll von Betrug, Intrigen, Eigennutz, Lugen, kleinen und gro?en Kompromissen. Antigone ist ein ungeduldiges und undiszipliniertes Kind, Kreon ein praktischer Mensch – von seiner eigenen Rolle ermudet. Eurydike ist eine zartfuhlende Frau, die fur die Armen von Theben strickt, wahrend es sich bei Hamon um einen jungen Mann handelt, der – wie auch Ismene – Tanz und Unterhaltung liebt. Die Pflegemutter ist besorgt und furchtet, sie sei zu alt. Der Bote ist ein blasses Kind, das nicht gerne redet. Die Wachter haben schlie?lich ihre kleinen Sorgen und spielen Karten.

Unsere “Antigone” basiert hauptsachlich auf dem Werk von Anouilh und beinhaltet aber auch Ausschnitte aus Sophokles. Das Streitgesprach zwischen Antigone und Kreon findet im Werk hinter verschlossenen Turen statt. Wir haben uns entschlossen, bei unserer Auffuhrung die Turen zu offnen – der Konflikt wird zu einem offentlichen Schauspiel, einer dynamischen Debatte, an der auch ein dynamischer Chor teilnimmt.

Diese Auffuhrung ist den Schulern gewidmet, die darauf bestanden haben, es zu wagen. Das Beharren der “alten” (Antonis, Despina, Odysseas, Daphni, Thodoris, Nikos), der entwaffnende Vorschlag unseres Absolventen Nikos, der die Originalmusik fur das Werk komponiert hat, aber auch die Begeisterung und die Ideen aller “jungeren” unserer Gruppe haben mich uberzeugt, diesen gro?en Schritt zu wagen. Ich habe das Gefuhl, dass sich unsere Gruppe unter Teilnahme von alten und neuen Mitgliedern in ihrer kreativsten Phase befindet. Ich danke ihnen allen!

Elena Karakouli

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